Beim Parksteiner Generalunternehmer sind Technologien entstanden, die es ermöglichen, eine Fülle an Daten in einfach handhabbare Informationen umzuwandeln. Ein wichtiges Thema für die Intralogistik-Experten, die seit einiger Zeit auch als Betreiber von Logistikzentren fungieren. „Smart Data“ nennt sich eine Initiative der Bundesregierung, die das Ziel verfolgt, Big Data-Technologien zu verbessern, Entscheidungen zu beschleunigen, Geschäftsprozesse zu optimieren und somit Innovationen aus reinen Daten zu schaffen. Gemäß dieser Hightech-Strategie entstehen auch in den Denkfabriken bei WITRON zukunftsweisende Lösungen.
„Mit den von WITRON entwickelten Tools können wir im Prinzip sämtliche Daten aller Anlagen-Komponenten detailliert erfassen: von den Betriebszeiten der Fördertechnik, den Spielen der Regalbediengeräte oder die Laufzeit von Sondermaschinen, bis hin zu den Taktzeiten jedes einzelnen Motors und Sensors“, erklärt Florian Wittmann, der seit mehr als zwei Jahren für WITRON weltweit ODC-Systeme (Operation Data Capturing) integriert und die Service-Teams mit deren Umgang schult. Operation Data Capturing bedeutet die Verlinkung von Anlagendaten mit Instandhaltungsmanagement. „So erstellen wir für jeden Kunden ein anlagenbezogenes Wartungskonzept. Denn die Daten werden von uns automatisch qualifiziert, interpretiert und zu aussagekräftigen, praxistauglichen Informationen umgewandelt, wodurch die Arbeit der Service-Mannschaft optimiert und gesteuert wird“.
Ziel: Erstellung eines individuellen Wartungskonzeptes
Ist eine Anlage in Betrieb genommen und die Erstwartung der Komponenten gemäß Herstellerempfehlung erfolgt, beginnt WITRON unmittelbar mit der Aufzeichnung der Betriebsdaten. „Ziel ist es, weg von einem pauschalen, hin zu einem individuellen Instandhaltungsplan mit hoher Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu gelangen“, so Florian Wittmann. Obwohl alle eingesetzten Elemente in den WITRON-Anlagen weitestgehend standardisiert sind, werden sie doch unterschiedlich stark beansprucht. Produkte, Laufzeiten, Dynamik, Spitzentage, Temperaturbereiche, klimatische Umgebungs-Begebenheiten des Standorts – eine Vielzahl von Faktoren und Parametern hat Auswirkungen auf den Verschleiß der eingesetzten Technologie.
Vorteil: Profitieren von einem großen Service-Netzwerk
Daher profitieren WITRON-Kunden von einem großen, weltweiten Daten-Netzwerk, dessen Input ebenso in das Wartungskonzept mit einfließt. Über 300 aktive Service-Verträge betreut das WITRON-Support-Center, und bereits an mehr als 40 Standorten ist WITRON mit eigenen OnSite-Teams – Service-Experten, die permanent in der Anlage des Kunden arbeiten – für die Instandhaltung und den Betrieb von hochautomatisierten Logistik-Systemen unterschiedlichster Größe, Durchsatz und Branche verantwortlich Dies schafft für die Anwender eine Vielzahl an Mehrwerten: ständiger Informations- und Erfahrungsaustausch der WITRON-Service-Experten untereinander, kontinuierliche und standortübergreifende Verbesserungsprozesse, und in Konsequenz – höhere Verfügbarkeit und mehr Anlagenleistung.
Ebenso produziert das Tochterunternehmen FAS die Fördertechnik-Elemente für WITRON-Projekte selbst – und Erfahrungswerte aus dem Produktivbetrieb fließen unmittelbar in die Entwicklung neuer Produkte ein. Ein enormer Qualitätsaspekt.
Ganzheitlich: Instandhaltung und Ersatzteil-Strategie
„Schon nach gut einem Jahr Anlagenbetrieb haben wir ausreichend Parameter ermittelt, um für jede Komponente einen individuellen Wartungszyklus festzulegen“, erläutert der Elektroniker-Meister (Fachrichtung Automatisierungstechnik) Florian Wittmann. Dies hat natürlich auch eine optimale Ersatzteil-Strategie für den Kunden zur Folge. „Denn aufgrund von Forecast-Berechnungen gibt das WITOOL eine exakte Handlungsempfehlung, wann ein Teil proaktiv getauscht werden muss. Ebenso welche Ersatzteile wann, in welcher Menge gebraucht werden – bzw. rechtzeitig nachdisponiert werden müssen. Unwirtschaftliche Über- bzw. Unterinstandhaltung sowie Mehr- oder Minderbestände an Ersatzteilen gehören der Vergangenheit an.“
Service 4.0: Das WITOOL
Das WITOOL ist eine von WITRON entwickelte, webbasierte, praxisorientierte Service Management Software. Darin ist eine ganzheitliche Instandhaltungsabwicklung integriert. Denn auch im Bereich von Service und Wartung geht die Tendenz klar in die Richtung von selbstlernenden Systemen. Es gilt, einen umfangreichen Datenpool zu schaffen, mit den vorhandenen Daten Prozesse zu optimieren, anhand von Daten und Prozessen Trends zu erkennen und anhand dieser Trends genaue Handlungsempfehlungen für das Instandhaltungs-Team zu erstellen. WITOOL ermöglicht diese volle Transparenz über alle Service- und Wartungsaufgaben: Die Organisation der aktiven und proaktiven Wartung auf Basis einer effizienten Betriebsdatenerfassung, ein Ressourcenmanagement für das gesamte Wartungsteam, eine professionelle Störfallabwicklung, das Ersatzteilmanagement, Empfehlungen für die Arbeitssicherheit und Vieles mehr. Flexible Cloud Hosting-Modelle sowie offene Schnittstellen ermöglichen den problemlosen Einsatz in den unterschiedlichsten Instandhaltungsbereichen. Die wichtigsten Dialoge sind dabei auch für die mobile Nutzung mittels Tablet bzw. Smartphone optimiert.
Nichts ist unmöglich: Null Prozent ungeplante technische Reparaturen
„Bei WITRON werden wir die Betriebsdatenerfassung und Betriebsdatenanalyse gemäß der „Smart Data“-Motivation permanent weiterentwickeln, um für die Servicetechniker noch aussagekräftigere Prognosen zu erstellen bzw. damit diese mit qualifizierteren Informationen noch effizienter arbeiten können“, schaut Florian Wittmann in die Zukunft „Die völlige Eliminierung jeglicher Stillstandzeiten werden wir nicht schaffen, denn dafür gibt es in einem Logistikzentrum – egal ob automatisiert oder manuell – zu viele Störquellen. Defekte Paletten, defekte Verpackungen, Warenbruch, etc…. Aber null Prozent ungeplante Reparaturen aufgrund technischer oder mechanischer Fehler – das ist zweifelsfrei möglich. Und darauf arbeiten wir konsequent hin“.
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfi ndungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
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